Die GamesCom neigt sich in diesen Minuten dem Ende entgegen, wir hatten vor allem mit Battlefield 1 viel Spaß und haben jetzt die ultimative Übersicht über alle Dinge, die neu gezeigt wurden oder die man noch nicht so mitbekommen hat. Seien es Luftschläge im Rush-Modus, die Balance der Eliteklassen, ein Artilleriefahrzeug oder schwer gepanzerte Züge – hier gibt es alles, was ihr unbedingt wissen müsst. Fast noch cooler ist über eine Stunde HD-Gameplay von Sinai Desert mit quasi allen Waffen, Fahrzeugen und Mehr…
Die Eliteklassen – Spawns, Balance, Schwächen und Mehr
In Battlefield 1 halten erstmals sogenannte Eliteklassen Einzug. Dabei handelt es sich quasi um Battle Pickups – anstatt aber nur eine Waffe aufzuheben, hebt man noch eine verbesserte Panzerung und Mehr auf. Wichtig zu wissen: Die Eliteklassen spawnen nicht zufällig, sondern immer an der selben Stelle und respawnen einige Zeit wieder genau an der gleichen Position. Mit den Helden aus Star Wars Battlefront haben die Eliteklassen dann aber auch nichts zu tun – obwohl man etwas mehr Lebenspunkte als ein normaler Spieler hat und entsprechend ein paar Kugeln mehr aushält, geht man trotz allem flott zu Boden. Wer sich nicht zurückzieht – sei es, um geheilt zu werden oder die automatische Lebenspunkteregeneration abzuwarten… – und generell taktisch geschickt vorgeht, wird weder mit dem Flammenwerfer (selbsterklärend), dem mächtigen LMG (was soll man dazu auch schreiben?) oder dem Panzergewehr (kann man wie ein Scharfschützengewehr und zum Zerstören von Fahrzeugen verwenden…) etwas reissen. Das Spieler-Feebdack nach der GamesCom ist einheliig, dass die Balance passt, obwohl die Eliteklassen nicht unbedingt nötig waren…
Die Pferde – Reiten, Säbel & Mehr
„Pferde funktionieren wie Fahrzeuge, die sich weigern, gegen Wände zu rennen und in Abgründe gefahren zu werden.“ Viel besser lassen sich die neuen Fortbewegungsmittel kaum schnell beschreiben. Ein mal aufgestiegen, galoppiert man dann schick animiert in der „Third Person“-Sicht über die Map und redet mit seinem Pferd, das den Sprung in den Tod wirklich verweigert. (Wir ahben es ausprobiert.) Wer aufsteigt, kann seine Ausrüstung und Primärwaffe während der Zeit auf dem Pferderücken nicht nutzen und vertraut auf ein halbautomatisches Gewehr (erledigt Gegner mit zwei Treffern), einen Säbel (ein Treffer reicht) und eine Granate (hilft gegen Fahrzeuge und Infanterie) oder reitete Gegner über den Haufen. DICE überlegt aktuell, weitere Pferde-Loadouts einzubauen – Dynamit wäre beispielsweise eine ganz coole Idee zur Fahrzeugbekämpfung. Während der Reiter übrigens ganz normal zu Boden geht, hält ein Pferd ein paar Treffer mehr aus.
Der Behemoth – Zug und Waffenplattform
Das verlierende Team bekommt auf Sinai Desert den schwer gepanzerten Zug. Der bietet Platz für ganze sechs Personen – der Fahrer fährt und feuert ein Artilleriegeschütz ab; der Rest der Mitfahrer nutzt Kanonen, LMGs (gerne auch mit Explosivmunition) und eine Luftabwehr. Unverwundbar ist der Zug aber logischerweise nicht: Flieger, Panzer und Co. können ihm zusetzen; dazu kommt die Möglichkeit, dass man einfach Minen auf die Schienen legt. Im Vergleich zum Zeppelin kommt der Panzerzug also fast schon handzahm daher…
Und ganz viel mehr Zeug
- Artillerieangriff im Rush: Im Rush-Modus können die Verteidiger Artillerieangriffe rufen. Die Artillerie wird von außerhalb der Spielumgebung in das davor markierte Zielgebiet abgefeuert. Was sich unfair anhören kann, ist dringend nötig: Mit den starken Panzern haben die Angreifer oft die besseren Karten; die Verteidiger stünden ohne die Artillerie recht hilflos da.
- Kein haftendes Dynamit: Der Assault bekommt Dynamit. Allerdings funktioniert das anders als C4 – es haftet einfach nicht an Objekten und damit nicht an Fahrzeugen. C4-Pferde, -Jeeps und -Co. gibt es damit nicht und der erfolgreiche Dynamit-Einsatz ist etwas schwerer umzusetzen.
- Blenden, bitte! Der Recon bekommt neben der Spotting-Flare eine Pistole, mit der er eine Blend-Flare abfeuern kann. In einem Bereich liegt dann ein sonnenähnliches Objekt und blendet alle.
- Granatwerfer: Der Medic wird Granatenwerfer nutzen können. Die sind allerdings keine Unterlaufwerfer – man packt eine der drei Granatenarten (Rauch, Gas und Explosiv) einfach oben in sein Gewehr und feuert das dann ab.
- Artillerie-Truck: Der Artillerie-Truck ist das vierte Fahrzeug, das man neben den drei bereits bekannten Panzern im Spawnmenü bei den gepanzerten Vehikeln auswählen kann. Er bietet nur Platz für eine Person und kann damit entweder fahren oder das mächtige Artilleriegeschütz abfeuern. Das hat nur einen geringen Bulletdrop und macht bei direkten Treffern viel Schaden gegen Fahrzeuge; mit dem Artillerie-Truck aus Battlefield 3: Armored Kill oder Battlefield 4 hat es aber absolut nichts zu tun. Alternativ kann man den Artillerie-Truck übrigens auch als „Anti Air“-Variante mit einer Flak auswählen.
- Mehr Waffen: Im GamesCom-Build waren diverse weitere Waffen zu sehen. Die Waffen-Customization war aber immer noch nicht enthalten.